Mit "Contrato Unico" gegen die Arbeitslosigkeit?

Spanien leidet unter einer extrem hohen Arbeitslosigkeit. Grund für Überlegungen, wie man das ändern kann. Spanische Arbeitgeber haben bisher den "contrato temporal", den "befristeten Arbeitsvertrag" geliebt, er ermöglichte es die Arbeitssuchenden kurzfristig einzustellen und schnell wieder los zu werden. Da die Zahl der befristet Beschäftigten extrem hoch war, stieg auch in konjunkturell schlechten Zeiten wegen Beendigung der Verträge die Arbeitslosenquote rasant. Deswegen hat die spanische Regierung jetzt auf Drängen der EU bei ihrer Arbeitsmarktreform auf den "contrato unico", den "Einheitsvertrag" gesetzt, um den Arbeitsmarkt zu flexibilisieren (flexibilisar). Kenner der derzeitigen Regierung befürchten, dass das nicht eine Verbesserung für die bisherigen Zeitvertragsinhaber sein wird, sondern, dass diejenigen mit festem Arbeitsvertrag schlechter gestellt werden.

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