Marimacho - aus der Welt der männlichen Vorurteile
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"Marimacho" ist in Spanien ein Schimpfwort für Frauen, die ein maskulines Benehmen an den Tag legen. Also z. B. Fußballspielerinnen im Frauenfußball werden als "Marimachos" beschimpft. Die derzeit beste spanische Fußballspielerin, Vero Boquete, erklärte vor kurzem in einem Interview, dass sie diese Beschimpfung in ihrer Fußballkarriere oft hören musste und dass dies nicht sehr angenehm für sie war.
Der Begriff "marimacho" ist aus den Wörtern "Maria" und "macho" zusammengesetzt. In anderen spanischsprachigen Ländern gibt es noch Bezeichnungen wie "machona", "machorra" und "machota".
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"Vertido" ist eigentlich eine Art Sammelbegriff für Abfall. Es besteht allerdings die Tendenz, dass man damit flüssigen Abfall meint. "Vertido cero" soll bedeuten, dass überhaupt kein Abfall entsteht. Gewünscht wird dies zum Beispiel bei den "Abwässern" an der Costa del Sol . Hier ist also mit "vertido" Abwasser gemeint. Abwasser nennt man auch "aguas residuales". Worterklärungen: vertido: Abfall, Abwasser aguas residuales: Abwasser
In Spanien gibt es zur Zeit eine Debatte über die "vientres de alquiler". Wörtlich muss das mit "Miet-Bäuche" übersetzt werden, denn "vientre" ist der "Bauch" und "alquiler" kennt man von der Wohnungssuche, es handelt sich um "Miete". Die deutsche Entsprechung ist aber " Leihmutterschaft ". Bei uns hat das sprachlich einen freundlicheren Klang, während sich das auf spanisch ziemlich brutal anhört. Ausgelöst wurde die Debatte, weil eine 68-jährige bekannte Fernsehmoderatorin , auf diese Art und Weise zu Kinderglück gekommen ist. Da die "vientres de alquiler" in Spanien verboten sind, musste sich die alte Mutter das in den USA besorgen lassen.
Spanien hat Probleme mit der Entsorgung des Mülls. Es gibt in Spanien auch den "contenedor amarillo", der bei uns in der Form des "gelben Sackes" existiert, in Spanien aber als "gelber Behälter". In diesen sollte man Verpackungsmüll ("envases"), vor allem Plastik entsorgen. Müll wird auch als "residuo" bezeichnet ("basura" ist volkstümlicher und bezeichnet auch "Dreck"). Die Müllsammlung erfolgt über die "recogida de residuos" (Einsammeln des Mülls). Die Umweltorganisation " Ecologistas en acción " (Umweltschützer in Aktion) hat in einem Bericht festgestellt, dass in Madrid die Müllentsorgung über den "contenedor amarillo" so gut wie nicht funktioniert. Nur etwa 30% des Verpackungsmülls wird darüber entsorgt. Das System der Müllsammlung ("sistema de recogida") sei sehr ineffizient. Die Zahl der "puntos limpios" (Sammelplätze für Recycling-Müll) sei immer noch zu gerin
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